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1. Nr. 22 - S. 46

1904 - Breslau : Hirt
46 § 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. Jahr im Kopfe herumtragen mußte. — Später wurde sein Bruder Erz- bischof von Magdeburg. 3. Ihm folgte fein Neffe Waldemar. Er sorgte eifrig für des Landes Wohl, führte aber auch gewaltige Kriege. Einst verbanden sich alle seine Feinde zu einem furchtbaren Bunde; doch vermochte er ihnen in der Schlacht bei Gransee glücklich zu widerstehen. Er starb 1319, erst 28 Jahre alt. Im nächsten Jahre erlosch das askanische Haus, und nun kamen schlimme Zeiten für Brandenburg. 0. Bayern (1324—1373). Kaiser Ludwig der Bayer belehnte mit dem herrenlosen Brandenburg seinen Sohn Ludwig. Der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste (siehe § 17. B) brachte auch über Branden- burg viel Unglück. Der Papst belegte das Land mit dem Interdikt (d. h. alle kirchlichen Handlungen waren verboten), und die Polen sielen in das Land ein. Diese wüteten furchtbar in demselben. Dazu kümmerte sich der Markgraf sehr wenig um die Mark. Darum herrschte überall große Freude, als die Kunde erscholl: „Waldemar ist von einer heimlichen Pilgerfahrt zurückgekehrt." Selbst Kaiser Karl Iv. (§ 17. C) erkannte den Zurück- gekehrten als rechten Markgraf an. Und nun kamen wieder Zeiten eines schrecklichen Krieges über das arme Brandenburg. — Wenige Jahre darauf erklärte Karl Iv., der jetzt gern mit Ludwig Frieden haben wollte, Walde- mar für einen Betrüger und übergab Ludwig die Mark aufs neue. Wahr- scheinlich war auch dieser Waldemar ein Betrüger. Man sagt, er sei ein Müller, namens Rehbok, gewesen, der mit dem echten Waldemar große Ähn- lichkeit gehabt habe. — Ludwig trat Brandenburg an seine Brüder Lud- wig den Römer und Otto den Faulen ab. Während ihrer Regierung wurde Brandenburg durch die Goldene Bulle 1356 zum Kurfürstentume erhoben. Otto, nach des Bruders Tode Alleinherrscher, verkaufte die Mark 1373 an Karl Iv. D. Die Luxemburger. Brandenburg hatte nun teil an der landes- väterlichen Fürsorge, die Karl seinen Erblanden widmete (siehe § 17. 0). Er unterstützte Ackerbau, Handel und Gewerbe und sorgte für gerechte Ver- teilung der Abgaben. (Landbuch der Marken.) Bei seinem Tode erhielt sein zweiter Sohn Sigismund die Mark. Dieser war auch König von Ungarn und kümmerte sich nicht um Brandenburg. Da er zu seinem Hofhalte viel Geld brauchte, so verpfändete er die Mark an seinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam alljährlich nur einmal in das Land, um die Abgaben in Empfang zu nehmen. Um sich die aufsässigen Ritter geneigt zu machen, setzte er die trotzigsten derselben, Dietrich und Hans von Quitzow, zu Statt- haltern ein. Jetzt wurde das Elend im Lande noch größer als zu der Zeit der Bayern. Die Regenten des Landes waren die ärgsten Räuber, die, mit anderen Rittern im Bunde, die Bürger und Bauern beraubten und miß- handelten. Weder das Korn auf dem Halm, noch das Vieh auf der Weide oder im Stalle war vor den beutegierigen Raubrittern sicher. Die Waren- züge des Kaufmanns wurden auf offener Straße ausgeraubt, und er selbst ins Burgverlies gesperrt, bis er ein hohes Lösegeld zahlte. Endlich starb

2. Nr. 22 - S. 13

1904 - Breslau : Hirt
§ 9. Karl der Große. 13 Gaugerichten Recht zu sprechen und die Steuern zu erheben. An den Grenzen setzte er Markgrafen ein, denen daneben die Verteidigung des Reiches bei Überfällen oblag. Seine^eigenen Güter und Burgen (Pfalzen) verwalteten die Pfalzgrafen. Durch Sendgrafen, die umherreisend alle diese Beamten beaufsichtigten, erhielt der Kaiser Kunde von allen Vorgängen in seinem Reiche. Im Frühjahre wurde alljährlich eine Versammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier durfte ein jeder dem Kaiser bittend oder beschwerdeführend nahen. Er selbst reiste umher und sah selbst nach, wie seine Befehle ausgeführt wurden. 7. Karl hatte keinen festen Wohnsitz, sondern zog mit Frau und Kin- dern von Pfalz zu Pfalz. Für Unterricht und Erziehung seiner Kinder sorgte er eifrig. Am liebsten weilte er zu Aachen, das er durch herrliche Bauwerke schmückte, und das er seiner heilkräftigen Quellen wegen schätzte. 8. Tod. Als er 814 sein Ende nahe fühlte (in Aachen), berief er alle Großen seines Reiches. In feierlicher Versammlung ließ er seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, Gott zu sürchten, sein Volk zu lieben, Gerechtigkeit zu üben und vor Gott und den Menschen unsträflich zu wandeln. Bald darauf starb er im 72. Lebensjahre. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und in der Marien- kirche zu Aachen im kaiserlichen Schmucke auf goldenem Stuhle beigesetzt. Das Haupt war geschmückt mit einer goldenen Krone, ein Schwert um- gürtete seine Lenden, ein Evangelienbuch lag auf den Knieen, und eine Pilgertasche hing an seiner Seite. 9. Karls Nachfolger, Karolinger, waren meist schwache Regenten. Der erste derselben, Ludwig der Fromme, teilte sein Reich unter seine Söhne und zwar so ungerecht, daß seine Regierungszeit erfüllt war von wilden Kämpfen der Söhne wider den Vater und der Söhne untereinander. Diese Kämpfe dauerten nach des Vaters Tode fort und endeten erst 843 mit dem Vertrage zu Verdun (Werdöng). Hier wurde das Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. Deutschland reichte bis zum Rhein, erhielt aber etwa dreißig Jahre später noch Elsaß und Lothringen. In Deutschland herrschte Ludwig der Deutsche; er wußte seinem Lande den Frieden zu erhalten. Unter seinen Nachfolgern aber brachen die Normannen von der Nordsee her ins Land ein; die Wenden überschritten die Elbe, und an der Donau drangen die wilden Ungarn strom- aufwärts. So litten alle Gaue Deutschlands unsäglich; aber den Königen fehlte die Kraft, die Eindringlinge zu verjagen. 911 starb Ludwig das Kind, der letzte Karolinger, das Reich im trostlosesten Zustande zurücklassend. Aufgaben: 1. Warum legen die Araber der Hedschra so hohe Bedeutung bei? 2. Nenne deutsche Stämme, die vor Bonifazius' Zeit christlich waren! 3. Welchen Vorteil ge- wahrte den deutschen Christen der Anschluß an Nom? 4. Wie gelangte Pippin auf den Thron? 5. Wie entstand der Kirchenstaat? 6. Bestimme die ungefähren Grenzen von Karls Reich! 7. Warum verdient Karl der Große ein deutscher Kaiser genannt zu werden? 8. Wie wurde sein Reich 843 geteilt? 9. Bedeutung dieser Teilung. 10. Er- kläre: Koran, Moslemin. Kalif; Grafen, Maifeld!

3. Nr. 23 - S. 13

1904 - Breslau : Hirt
§ 9. Karl der Große. 13 Gaugerichten Recht zu sprechen und die Steuern zu erheben. An den Grenzen setzte er Markgrafen ein, denen daneben die Verteidigung des Reiches bei Überfüllen oblag. Seine eigenen Güter und Burgen (Pfalzen) verwalteten die Pfalzgrafen. Durch Sendgrafen, die umherreisend alle diese Beamten beaufsichtigten, erhielt der Kaiser Kunde von allen Vorgängen in seinem Reiche. Im Frühjahre wurde alljährlich eine Versammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier durfte ein jeder dem Kaiser bittend oder beschwerdeführend nahen. Er selbst reiste umher und sah selbst nach, wie feine Befehle ausgeführt wurden. 7. Karl hatte keinen festen Wohnsitz, sondern zog mit Frau und Kin- dern von Pfalz zu Pfalz. Für Unterricht und Erziehung seiner Kinder sorgte er eifrig. Am liebsten weilte er zu Aachen, das er durch herrliche Bauwerke schmückte, und das er seiner heilkräftigen Quellen wegen schätzte. 8. Tod. Als er 814 sein Ende nahe fühlte (in Aachen), berief er alle Großen seines Reiches. In feierlicher Versammlung ließ er seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, Gott zu fürchten, sein Volk zu lieben, Gerechtigkeit zu üben und vor Gott und den Menschen unsträflich zu wandeln. Bald darauf starb er im 72. Lebensjahre. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und in der Marien- kirche zu Aachen im kaiserlichen Schmucke auf goldenem Stuhle beigesetzt. Das Haupt war geschmückt mit einer goldenen Krone, ein Schwert um- gürtete seine Lenden, ein Evangelienbuch lag auf den Knieen, und eine Pilgertasche hing an seiner Seite. 9. Karls Nachfolger, Karolinger, waren meist schwache Regenten. Der erste derselben, Ludwig der Fromme, teilte sein Reich unter seine Söhne und zwar so ungerecht, daß seine Regierungszeit erfüllt war von wilden Kämpfen der Söhne wider den Vater und der Söhne untereinander. Diese Kümpfe dauerten nach des Vaters Tode fort und endeten erst 843 mit dem Vertrage zu Verdun (Werdöng). Hier wurde das Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. Deutschland reichte bis zum Rhein, erhielt aber etwa dreißig Jahre später noch Elsaß und Lothringen. In Deutschland herrschte Ludwig der Deutsche; er wußte seinem Lande den Frieden zu erhalten. Unter seinen Nachfolgern aber brachen die Normannen von der Nordsee her ins Land ein; die Wenden überschritten die Elbe, und an der Donau drangen die wilden Ungarn strom- aufwärts. So litten alle Gaue Deutschlands unsäglich; aber den Königen fehlte die Kraft, die Eindringlinge zu verjagen. 911 starb Ludwig das Kind, der letzte Karolinger, das Reich im trostlosesten Zustande zurücklassend. Aufgaben: 1. Warum legen die Araber der Hedschra so hohe Bedeutung bei? 2. Nenne deutsche Stämme, die vor Bonisazius' Zeit christlich waren! 3. Welchen Vorteil ge- währte den deutschen Christen der Anschluß an Rom? 4. Wie gelangte Pippin auf den Thron? 5. Wie entstand der Kirchenstaat? 6. Bestimme die ungefähren Grenzen von Karls Reich! 7. Warum verdient Karl der Große ein deutscher Kaiser genannt zu werden? 8. Wie wurde sein Reich 843 geteilt? 9. Bedeutung dieser Teilung. 10. Er- kläre: Koran, Moslemin, Kalif; Grafen, Maifeld!

4. Nr. 23 - S. 46

1904 - Breslau : Hirt
46 § 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. Jahr im Kopfe herumtragen mußte. — Später wurde sein Bruder Erz- bischof von Magdeburg. 3. Ihm folgte sein Neffe Waldemar. Er sorgte eifrig für des Landes Wohl, führte aber auch gewaltige Kriege. Einst verbanden sich alle seine Feinde zu einem furchtbaren Bunde; doch vermochte er ihnen in der Schlacht bei Gransee glücklich zu widerstehen. Er starb 1319, erst 28 Jahre alt. Im nächsten Jahre erlosch das askanische Haus, und nun kamen schlimme Zeiten für Brandenburg. 0. Bayern (1324—1373). Kaiser Ludwig der Bayer belehnte mit dem herrenlosen Brandenburg seinen Sohn Ludwig. Der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste (siehe § 17. B) brachte auch über Branden- burg viel Unglück. Der Papst belegte das Land mit dem Interdikt (d. h. alle kirchlichen Handlungen waren verboten), und die Polen sielen in das Land ein. Diese wüteten furchtbar in demselben. Dazu kümmerte sich der Markgraf sehr wenig um die Mark. Darum herrschte überall große Freude, als die Kunde erscholl: „Waldemar ist von einer heimlichen Pilgerfahrt zurückgekehrt." Selbst Kaiser Karl Iv. (§ 17. C) erkannte den Zurück- gekehrten als rechten Markgraf an. Und nun kamen wieder Zeiten eines schrecklichen Krieges über das arme Brandenburg. — Wenige Jahre darauf erklärte Karl Iv., der jetzt gern mit Ludwig Frieden haben wollte, Walde- mar für einen Betrüger und übergab Ludwig die Mark aufs neue. Wahr- scheinlich war auch dieser Waldemar ein Betrüger. Man sagt, er sei ein Müller, namens Rehbok, gewesen, der mit dem echten Waldemar große Ähn- lichkeit gehabt habe. — Ludwig trat Brandenburg an seine Brüder Lud- wig den Römer und Otto den Faulen ab. Während ihrer Regierung wurde Brandenburg durch die Goldene Bulle 1356 zum Kurfürstentume erhoben. Otto, nach des Bruders Tode Alleinherrscher, verkaufte die Mark 1373 an Karl Iv. D. Die Luxemburger. Brandenburg hatte nun teil an der landes- väterlichen Fürsorge, die Karl seinen Erblanden widmete (siehe § 17. 6). Er unterstützte Ackerbau, Handel und Gewerbe und sorgte für gerechte Ver- teilung der Abgaben. (Landbuch der Marken.) Bei seinem Tode erhielt sein zweiter Sohn Sigismund die Mark. Dieser war auch König von Ungarn und kümmerte sich nicht um Brandenburg. Da er zu seinem Hofhalte viel Geld brauchte, so verpfändete er die Mark an seinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam alljährlich nur einmal in das Land, um die Abgaben in Empfang zu nehmen. Um sich die aufsässigen Ritter geneigt zu machen, setzte er die trotzigsten derselben, Dietrich und Hans von Quitzow, zu Statt- haltern ein. Jetzt wurde das Elend im Lande noch größer als zu der Zeit der Bayern. Die Regenten des Landes waren die ärgsten Räuber, die, mit anderen Rittern im Bunde, die Bürger und Bauern beraubten und miß- handelten. Weder das Korn auf dem Halm, noch das Vieh auf der Weide oder im Stalle war vor den beutegierigen Raubrittern sicher. Die Waren- züge des Kaufmanns wurden auf offener Straße ausgeraubt, und er selbst ins Burgverlies gesperrt, bis er ein hohes Lösegeld zahlte. Endlich starb

5. Geschichte - S. 46

1908 - Breslau : Hirt
46 § 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. Jahr im Kopfe herumtragen mußte. — Später wurde sein Bruder Erz-blschof von Magdeburg. 9 m fein Neffe Waldemar. Er sorgte eifrig für des Landes Lzohl, führte aber auch gewaltige Kriege. Einst verbanden sich alle seine feinde zu einem furchtbaren Bunde; doch vermochte er ihnen in der Schlacht bei Gr an fee glücklich zu widerstehen. Er starb 1319, erst 28 Jahre alt. x5m nächsten ^ahre erlosch das askanifche Haus, und nun kamen schlimme Zetten für Brandenburg. C. Bayern (1324—1373). Kaiser Ludwig der Bayer belehnte mit dem herrenlosen Brandenburg seinen Sohn Ludwig. Der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste (siehe § 17. B) brachte auch über Branden- n ®er belegte das Land mit dem Interdikt (d. H. alle kirchlichen Handlungen waren verboten), und die Polen fielen in das-Lund em. Diese wüteten furchtbar in demselben. Dazu kümmerte sich der Markgraf sehr wemg um die Mark. Darum herrschte überall große Freude, als die Kunde erscholl: „Waldemar ist von einer heimlichen Pilgerfahrt zurückgekehrt." Selbst Kaiser Karl Iv. (§ 17. C) erkannte den Zurückgekehrten als rechten Markgraf an. Und nun kamen wieder Zeiten einek Wjetfltcljen Sieges über das arme Brandenburg. — Wenige Jahre darauf erklärte Karl Iv., der jetzt gern mit Ludwig Frieden haben wollte, Waldemar für einen Betrüger und übergab Ludwig die Mark aufs neue. Wahrscheinlich war auch dieser Waldemar ein Betrüger. Man sagt, er sei ein Müller, namens Rehbok, gewesen, der mit dem echten Waldemar große Ähnlichkeit gehabt habe. Ludwig trat Brandenburg an seine Brüder Ludwig den Römer und Otto den Faulen ab. Während ihrer Regierung wurde Brandenburg durch die Goldene Bulle 1356 zum Kurfürstentums erhoben. Otto, nach des Bruders Tode Alleinherrscher, verkaufte die Mark 1373 an Karl Iv. D. Die Luxemburger. Brandenburg hatte nun teil an der landes-väterlichen Fürsorge, die Karl feinen Erblanden widmete (siehe § 17. C). (Sr unterstützte Ackerbau, Handel und Gewerbe und sorgte für gerechte Verteilung der Abgaben. (Landbuch der Marken.) Bei feinem Tode erhielt fein zweiter Sohn Sigismund die Mark. Dieser war auch König von Ungarn und kümmerte sich nicht um Brandenburg. Da er zu seinem Hofhalte viel Geld brauchte, so verpfändete er die Mark an feinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam alljährlich nur einmal in das Land, um die Abgaben in Empfang zu nehmen. Um sich die aufsässigen Ritter geneigt zu machen, setzte er die trotzigsten derselben, Dietrich und Hans von Quitzöw, zu Statthaltern ein. Jetzt wurde das Elend im Lande noch größer als zu der Zeit der Bayern. Die Regenten des Landes waren die ärgsten Räuber, die, mit anderen Rittern im Bunde, die Bürger und Bauern beraubten und mißhandelten. Weder das Korn auf dem Halm, noch das Vieh auf der Weide oder im Stalle war vor den beutegierigen Raubrittern sicher. Die Warenzüge des Kaufmanns wurden auf offener Straße ausgeraubt, und er selbst ins Burgverlies gesperrt, bis er ein hohes Löfegeld zahlte. Endlich starb

6. Geschichte - S. 13

1908 - Breslau : Hirt
§ 9. Karl der Große. 13 Gaugerichten Recht zu sprechen und die Steuern zu erheben. An den Grenzen setzte er Markgrafen ein, denen daneben die Verteidigung des Reiches bei Überfüllen oblag. Seine eigenen Güter und Burgen (Pfalzen) verwalteten die Pfalzgrafen. Durch Sendgrafen, die umherreisend alle diese Beamten beaufsichtigten, erhielt der Kaiser Kunde von allen Vorgängen in seinem Reiche. Im Frühjahre wurde alljährlich eine Versammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier durfte ein jeder dem Kaiser bittend oder beschwerdeführend nahen. Er selbst reiste umher und sah selbst nach, wie seine Befehle ausgeführt wurden. 7. Karl hatte keinen festen Wohnsitz, sondern zog mit Frau und Kindern von Pfalz zu Pfalz. Für Unterricht und Erziehung seiner Kinder sorgte er eifrig. Am liebsten weilte er zu Aachen, das er durch herrliche Bauwerke schmückte, und das er seiner heilkräftigen Quellen wegen schätzte. 8. Tod. Als er 814 sein Ende nahe fühlte (in Aachen), berief er alle Großen seines Reiches. In feierlicher Versammlung ließ er seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, Gott zu fürchten, sein Volk zu lieben, Gerechtigkeit zu üben und vor Gott und den Menschen unsträflich zu wandeln. Bald darauf starb er im 72. Lebensjahre. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und in der Marienkirche zu Aachen im kaiserlichen Schmucke auf goldenem Stuhle beigesetzt. Das Haupt war geschmückt mit einer goldenen Krone, ein Schwert umgürtete seine Lenden, ein Evangelienbuch lag auf den Knieen, und eine Pilgertasche hing an seiner Seite. 9. Karls Nachfolger, Karolinger, waren meist schwache Regenten. Der erste derselben, Ludwig der Fromme, teilte sein Reich unter seine Söhne und zwar so ungerecht, daß seine Regierungszeit erfüllt war von wilden Kämpfen der Söhne wider den Vater und der Söhne untereinander. Diese Kämpfe dauerten nach des Vaters Tode fort und endeten erst 843 mit dem Vertrage zu Verdun (Werdöng). Hier wurde das Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. Deutschland reichte bis zum Rhein, erhielt aber etwa dreißig Jahre später noch Elsaß und Lothringen. In Deutschland herrschte Ludwig der Deutsche; er wußte seinem Lande den Frieden zu erhalten. Unter seinen Nachfolgern aber brachen die Normannen von der Nordsee her ins Land ein; die Wenden überschritten die Elbe, und an der Donau drangen die wilden Ungarn stromaufwärts. So litten alle Gaue Deutschlands unsäglich; aber den Königen fehlte die Kraft, die Eindringlinge zu verjagen. 911 starb Ludwig das Kind, der letzte Karolinger, das Reich im trostlosesten Zustande zurücklassend. Aufgaben: 1. Warum legen die Araber der Hedschra so hohe Bedeutung bei? 2. Nenne deutsche Stämme, die vor Bonifazius' Zeit christlich waren! 3. Welchen Vorteil gewährte den deutschen Christen der Anschluß an Nom? 4. Wie gelangte Pippin aus den Thron? 5. Wie entstand der Kirchenstaat? 6. Bestimme die ungefähren Grenzen von Karls Reich! 7. Warum verdient Karl der Große ein deutscher Kaiser genannt zu werden? 8. Wie wurde sein Reich 843 geteilt? 9. Bedeutung dieser Teilung. 10. Erkläre: Koran. Moslemin, Kalif; Grafen, Maifeld!

7. Realienbuch - S. 26

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 Geschichte. I als sich einst die Heere Ludwigs und seiner Löhne auf dem Rotfelde bei Colmar gegen- überstanden, gingen des Kaisers Krieger treulos zu den Söhnen über. Vas Rotfeld wurde seitdem als ein verfluchter Drt betrachtet und „Lügenfeld" genannt. Nach des Vaters Tode teilten die drei Löhne das Frankenreich im Vertrage zu Verdun (werdöng) unter sich (843). Lothar, der älteste, bekam Italien, das Land an der Rhone, Lothringen (an der Maas) und Friesland. Kn Karl den Rahlen fielen die Länder westlich von Rhone und Maas (Westfranken — Frankreich). Ludwig erhielt das Land östlich vom Rhein und die Gebiete von Speyer, Worms und Mainz am linken Rheinufer (Ostfranken — Deutschland; Karte!). Ludwig war der erste deutsche König und wird deshalb Ludwig „der Deutsche" genannt; er machte Regensburg zur Hauptstadt des neuen Reiches. — Ungefähr 30 Jahre später starb Lothars Geschlecht aus, und zwischen Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen entstanden Zwistigkeiten wegen der Erbschaft: zwischen Westfranken (Frankreich) und Gstfranken (Deutschland) begann der Streit um das linke Rheinufer. In einem vertrage 870 einigten sich die beiden Brüder. Rn Ostfranken (Deutschland) fielen Friesland, Elsaß und Lothringen. Die beiden Verträge sind bedeutungsvoll bis auf die heutige Zeit; denn durch sie entstanden die Länder Italien, Frankreich (Westfranken) und Deutschland (Gstfranken). Westfranken und Ostfranken waren bereits damals, 30 Jahre nach dem Tode Karls des Großen, sehr verschieden. Die Westfranken konnten schon nicht mehr deutsch sprechen. Sie hatten die Sprache der alten römischen Bevölkerung (5. l7,8) angenommen und mit deutschen Worten vermischt, während sich in Frankreich mehr und mehr französisches Wesen entwickelte, blieb Ostfranken ein deutsches Land mit deutscher Lprache und deutscher Litte. 6. Deutschland bis zum Untergänge der Hohenstaufen. a) Die sächsischen Kaiser. I. Heinrich I. 919— 936. i. verfall -er Reicher unter -en Rarolingern. Bis 911 herrschten in Deutsch- land die Nachkommen Karls des Großen, die Karolinger. Unter den meist schwachen Herrschern verfielen nach und nach die guten Einrichtungen, die Karl der Große geschaffen hatte. Reichsversammlungen wurden nicht mehr abgehalten, und Königsboten überwachten nicht mehr die Beamten und Bischöfe. Da wurden vielfach die Schwachen unterdrückt, und Willkür trat an die Stelle des Rechtes. Die Grafen vererbten Nmt und Land auf ihre Söhne, ohne den Kaiser zu fragen. In Sachsen und Bayern machten sich die Mark- grafen, in Franken und Schwaben mächtige Vasallen zu herzögen. Dasselbe tat in Lothringen ein Königsbote. Ieder der fünf Stämme lebte für sich, so daß dem Reiche die Gefahr drohte, allmählich in einzelne kleine Länder zu zerfallen. Der Herzog von Lothringen schloß sich sogar an Frankreich an. Nur die Bischöfe hielten zum Kaiser und wünschten wieder ein mächtiges und einheitliches Reich. Zu der Unordnung im Innern kamen äußere Feinde. Die Slawen drangen häufig über die Elbe und die Saale in das Reich ein. Ruf zahlreichen Schiffen, deren Kielbalken vorn zu Drachenköpfen geschnitzt waren, kamen von Skandinavien her die kühnen Nor- mannen an die deutsche Küste. Sie fuhren in die Mündungen der Flüsse, verheerten das Land und verbrannten die Städte, z. B. Hamburg, Töln und Koblenz. Schlimmer noch

8. Nr. 26 - S. 10

1896 - Breslau : Hirt
10 Geschichte. Peterskirche die goldene Kaiserkrone aus das Haupt, und das Volk rief: „Leben und Sieg dem Kaiser Karl!" 4. Auch als weiser Regent hat sich Karl erwiesen. Er stellte tüchtige Geistliche an, ließ gute Predigten ins Deutsche übersetzen und verbesserte den Kirchengesang. — Er gründete viele Schulen, die er oft auch selbst besuchte. (Gerok: Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielt.) Durch gelehrte Männer ließ er die Wissenschaften pflegen, die alten Sagen und Heldenlieder des Volkes sammeln und gab Monaten und Winden deutsche Namen. Auch gebot er, daß in den Kirchen deutsch gepredigt werde, und pflegte so den vaterländischen Sinn seiner Deutschen. — Handel und Gewerbe hob er durch den Bau von Straßen, Kanälen und Brücken. Besonders pflegte er die Baukunst. (Marienkirche und Kaiserpfalz in Aachen.) Für den Ackerbau gab er weise Vorschriften und richtete Musterwirtschaften ein. 5. Tod. Als Karl 814 sein Ende nahe fühlte, befand er sich in seinem geliebten Aachen. Er ließ seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, ein weiser, gerechter und frommer Herrscher zu fein. Seine Seele dem lieben Gott befehlend, starb Karl im 72. Lebensjahre. In der Marienkirche zu Aachen wurde er beigesetzt. 6. Seine Nachfolger, die Karolinger, waren meist schwache Regenten. Ludwig der Fromme, Karls Sohn, teilte sein Reich unter seine Söhne. Diese setzten den Vater ab, und er starb auf der Flucht. Nun kämpften die Söhne untereinander, bis sie sich 843 im Vertrage zu Verdun (Werdöng) einigten. Hier wurde Karls des Großen Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. — Ungarn, Wenden und Normannen sielen oft ins Reich ein. § 5. Kaiser aus dem sächsischen Hause. 1. Heinrich I. Einige Jahre nach dem Tode des letzten Karolingers wühlten die Deutschen den Sachsenherzog Heinrich I. zu ihrem König. So wurde Deutschland ein Wahlreich. Die Fürsten brachten Heinrich die Nach- richt von seiner Wahl, der Sage nach, als er sich am Vogelherde befand. (Vogl: Heinrich der Vogler.) Da zu dieser Zeit Deutschland furchtbar unter den Einfällen der Ungarn zu leiden hatte, so schloß er mit ihnen einen neun- jährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. In dieser Zeit gründete Heinrich viele Städte und umgab sie mit Gräben und Mauern. Immer der neunte Mann mußte vom Lande in die Stadt ziehen; die Bauern hatten hg ihrer Ernte in die Städte zu liefern, fanden aber dafür in Kriegszeiten in denselben Schutz. Die Bürger und Bauern übte er als Fußvolk, während die Adeligen als Reiter (Ritter) ausgebildet wurden. Mit diesem Heer besiegte Heinrich zunächst die Wenden, eroberte ihre Hauptstadt Brennabor und gründete die Nordmark. Jetzt verweigerte er den Ungarn den Tribut, und als sie wieder in Deutschland einfielen, schlug er sie 933 bei Merseburg. Er starb 936. 2. Otto I. (der Große) wurde mit großer Pracht in Aachen gekrönt. Die mächtigsten Reichsfürsten verrichteten hierbei die Erzämter, zum Zeichen, daß sie Diener des Herrschers seien. — Otto kämpfte siegreich gegen die Wenden, Dänen und Polen; errichtete an den Grenzen Marken und legte zur Bekehrung dieser heidnischen Nachbarn Bistümer an Auch Oberitalien eroberte er sich. — Nene Unruhen im Reiche lockten die Ungarn, in Deutschland bis an die Donanquellen vorzudringen. 955 traf Otto auf sie bei Augsburg am Lech mit einem großen Heere, das sich durch Gebet und Feier des heiligen Abendmahles zum Kampfe geweiht hatte. Die Ungarn wurden völlig geschlagen;

9. Nr. 19 - S. 59

1901 - Breslau : Hirt
Karl der Große. — Kaiser aus dem sächsischen Hause. 59 besuchte (Gerok: Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielte Durch gelehrte Männer, die er an seinen Hof zog, ließ er die Wissenschaften pflegen, die alten Sagen und Heldenlieder des Volks sammeln und gab den Monaten und Winden deutsche Namen. Auch gebot er, daß in den Kirchen deutsch gepredigt werde, und pflegte so den vaterländischen Sinn seiner Deutschen. — Handel und Gewerbe hob er durch den Bau von Straßen, Kanälen und Brücken. Besonders pflegte er die Baukunst. (Marienkirche und Kaiserpfalz in Aachen.) Für den Acker- bau gab er weise Vorschriften und richtete Musterwirtschaften ein. — Die Verwaltung des Landes war genau geordnet. Es wurde in Gaue geteilt, über die Karl Grafen setzte, die an des Kaisers Stelle mit vom Volke gewählten Schöffen Recht sprachen. Die Grenzen schirmten Markgrafen, und die Pfalz- grafen verwalteten des Kaisers Güter und Burgen (Pfalzen). Durch Seno- grafen wurden alle diese Beamten beaufsichtigt. Im Mai versammelte der Kaiser alle Freien (Maifeld); hier richtete er selbst, ebenso auf seinen vielen Reisen durch das Reich. 7. Tod. Als Karl 814 sein Ende nahe fühlte, befand er sich in seinem geliebten Aachen. Er ließ seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, ein weiser, gerechter und frommer Herrscher zu sein. Seine Seele dem lieben Gott befehlend, starb Karl im 72. Lebensjahre. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und im kaiserlichen Schmucke in der Marienkirche zu Aachen beigesetzt. 8. Seine Nachfolger, die Karolinger, waren meist schwache Regenten. Ludwig der Fromme, Karls Sohn, teilte sein Reich unter seine Söhne. Diese setzten den Vater ab, und er starb auf der Flucht. Nun kämpften die Söhne untereinander, bis sie sich 843 im Vertrage zu Verdun (Werdöng) einigten. Hier wurde Karls des Großen Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. In den nächsten Jahrzehnten litten alle Gaue Deutschlauds un- säglich durch Einfälle der Normannen von Westen und der Ungarn von Osten her. Die schwachen Könige vermochten nichts gegen die Fremdlinge. Im Jahre 911 starb Ludwig das Kind, der letzte Karolinger. § 5. Kaiser aus dem sächsischen Hause. 1. Jene Grafen, die Karl eingesetzt hatte, waren unter den schwachen Königen sehr selbständig geworden; aber doch war das Gefühl der Zusammengehörig- keit in ihnen so mächtig, daß sie ein gemeinsames Oberhaupt haben wollten. Sie wählten Konrad von Franken zum Könige. Als aber dieser die Macht der Fürsten beschränken wollte, brach allerorten Streit aus. Auch der aus- wärtigen Feinde konnte Konrad nicht Herr werden. Er empfahl sterbend den mächtigen Sachsenherzog Heinrich als Nachfolger. 2. Die Fürsten folgten dem Rate und brachten Heinrich die Nachricht von feiner Wahl, der Sage nach,als er sich auf der Jagd am Vogelherde befand. (Hein- rich, der Vogelsteller.) (Vogl: Heinrich der Vogler.) Heinrich unterwarf seine Gegner unter den Fürsten mehr durch kluge Rede als durch das Schwert. Als er so im Innern die Ordnung hergestellt hatte, verschaffte er sich Ruhe vor den Ungarn, indem er mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand schloß und ihnen Tribut zahlte. In dieser Zeit gründete Heinrich viele Städte und umgab sie mit Gräben und Mauern. Immer der neunte Mann mußte vom Lande in die Stadt ziehen; die Bauern hatten ihrer Ernte in die Städte zu liefern, fanden aber dafür in Kriegszeiten in denselben Schutz. Die Bürger und Bauern übte er
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